Zwangswirtschaft oder freie Wirtschaft?

In: Süddeutsche Monatshefte, 18. Jahrgang, Heft 3, 1920/1921
In dieser Rede erläutert Hamm als Bayer. Minister für Industrie, Handel und Gewerbe die Notwendigkeit der Umstellung der kriegsbedingten Zwangsbewirtschaftung in freies Wirtschaften, mit dem Ziel der Selbstverantwortung und Entfaltung der Persönlichkeit.

Aufzeichnung des Staatsekretärs Hamm

über die innere Lage, 15.04.1923
In: Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik. Das Kabinett Cuno (22.11.1922-12.08.1923), bearbeitet von K.-H. Harbeck, Boppard am Rhein 1968. Hamm erläutert für Reichskanzler Cuno die inneren Gefährdungen der Republik durch separatistische Bestrebungen und rechts- wie linksradikale Parteien, besonders der NS-Partei.

Fragen von Staat und Wirtschaft

In: Sondernummer der Mitteilungen der Handelskammer Hamburg, 9. Jahrgang, 09.07.1927.
Auf der Ersten Vollversammlung des DIHT außerhalb Berlins sprachen Franz von Mendelssohn, Dr. Curtius, Dr. Carl Petersen, Franz Heinrich Witthoefft, Max M. Warburg und Eduard Hamm. Hamms Referat endet mit der Entschließung des DIHT zu den wesentlichen Problemen der deutschen Volkswirtschaft. Die Punkte der Entschließung stehen in stärkstem Gegensatz zu den Absichten des NS.

Festvortrag zur Jahrhundertfeier der Kath. Studienanstalt St. Stephan in Augsburg

In: Festbericht 1928 Benediktinerstift St. Stephan. Die Rede vor einem großen Auditorium in der Anstalt Gebildeter vermittelt die christlich-humanistischen Wertvorstellungen, die in St. Stephan fürs Leben begründet wurden. Aus ihnen wuchs auch die Liebe zu Bayern und die unbedingte Bejahung des demokratischen Rechtsstaats.

Was heißt Rationalisierung?

Vorwort zu: Rationalisierung der privaten und öffentlichen Wirtschaft, Zentralverlag GmbH Berlin, 1928

Referate und Berichte zu den Verhandlungen des DIHT in den Jahren 1925-1932, darunter:

Die wirtschaftspolitische Interessenvertretung.
In: Volk und Reich der Deutschen. Vorlesungen, gehalten in der Deutschen Vereinigung für Staatswissenschaftliche Fortbildung. Ed. Prof. Dr. Bernhard Harms, Universität Kiel, 2. Bd., 1929, Berlin.

Grundlagen und Wege eines mitteleuropäischen Wirtschaftsblocks

Mitteleuropäische Wirtschaftspolitik 1, 1930

Referate und Berichte zu den Verhandlungen des DIHT in den Jahren 1925-1932, darunter:

Bericht von RM a.D. Dr. Hamm, erstattet in der Sitzung des Verfassungsausschusses des DIHT am 30.06.1932. „Zum Problem des berufsständischen Aufbaus.“ Sonderdruck aus der Deutschen Wirtschaftszeitung Nr. 30 vom 28.07.1932, Klettverlag & Co., Berlin, Dresdener Straße 50-51. Nach der Beschreibung der wirtschaftlichen Lage und Schuldnerstellung der Weimarer Demokratie werden drei gesellschaftspolitische Neuerungen untersucht. Dies sind die eher theoretisierende Gesellschaftslehre Otmar Spanns, dann die christlich-soziale Auffassung in „Quadragesimo anno“ von Pius XI. vom 15.05.1932, der die Forderung und Vorstellung der NSDAP gegenübergestellt werden. Hamm schließt mit einer Beschreibung der gesellschaftspolitischen Realität der Weimarer Republik, die im Arbeitsrecht, in der Sozialversicherung, den zahlreichen Berufsvertretungen und -vereinigungen berufsständische Elemente aufweist. Über allen Vereinigungen müsse aber die unerlässliche, persönliche Kraft des Einzelnen stehen.

Das Wirtschaftsprogramm des Nationalsozialismus

In: Deutsche Wirtschaftszeitung. Organ des DIHT, herausgegeben von RM a. D. Dr. Hamm, XXIX. Jahrgang, Berlin, vom 18.08.1932-06.10.1932, Nr. 33, 34, 36, 38, 39, 40. Siehe dazu in Band I, 2. Erweiterte Auflage 2017, Dokument 34 und Band II, S 234 ff.

Der Deutsche Industrie- und Handelstag an den Reichskanzler

01.02.1933. (Grundlinien der Wirtschaftspolitik)
In: Akten der Reichskanzlei. Regierung Hitler 1933-1938. Teil I: 1933/1934, Band 1, Dokument Nr. 6, bearbeitet von K.-H. Minuth, Boppard am Rhein 1983. Herausgegeben für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften von Konrad Repgen.

Zu Aufgaben und Fragen der deutschen Privatversicherung und Angriffen gegen sie, 1944, 140 Seiten. Historisches Archiv Munich RE, P/11

In: Dr. h.c. Eduard Hamm Band II, Hamburg, 2016

Zu Eduard Hamms Biografie mit Dokumenten von Christine Beßner siehe:

  • Band I
    Dr. h.c. Eduard Hamm, 2. Erweiterte Auflage 2017

    Band I enthält die Biografie in Annalenform mit den entsprechenden Urkunden, Dokumenten,

    Bildern und Veröffentlichungen E. Hamms.

  • Band II
    Dr. h.c. Eduard Hamm, zu Aufgaben und Fragen der deutschen Privatversicherung und Angriffen
    gegen sie, 1944; 2016.

    Band II enthält das umfangreiche Gutachten für die Münchener Rückversicherung
    und seine Entstehungsgeschichte im Kriegsjahr 1944, E. Hamms letztem Lebensjahr, dazu E. Hamms
    Tagesaufzeichnungen von Januar 1944 bis zu seiner Verschleppung am 2.9.1944.

  • Band III
    Dr. h.c. Eduard Hamm, Maria Hamms Anzeige vom 21. Juni 1945 gegen unbekannt wegen eines Verbrechens
    gegen die Menschlichkeit, 2018.

    Band III enthält die von Christine und Wolfgang Beßner wieder gefundene
    Ermittlungsakte der Nachkriegsjustiz (1945-1950) zum Tod Eduard Hamms. Sie sollte 1956 vernichtet werden.
    Sie ist mit Zustimmung des Landesarchivs Berlin für Behörden, Archive und Forschungsstellen sowie Unternehmen veröffentlicht.

  • Band IV
    Zur Ausstellung „Dr. h.c. Eduard Hamm“ in der Universität Passau im Oktober/November 2019

    Band IV ist ein Ergänzungsband zu allen drei Bänden durch neue Fakten. So konnten durch die Akte in Band III

    die Namen, Lebensläufe, NS-Gesinnung und Stellung im Gestapo- und SS-System der präsumtiven Mörder aufgedeckt werden.

  • Band V
    Dr. h.c. Eduard Hamm, Procul Negotiis 1933 - 1944
    Akten der Rechtsanwaltskammern zu Eduard Hamms Gesuchen um Zulassung als Rechtsanwalt an Gerichten in Berlin und München in den Jahren 1934 und 1936 (Supplement zu Band III), 2021.

    Mit diesem Band V und Band III, den Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaften München und Berlin in der Mordsache
    Dr. Eduard Hamm nach dem Krieg, wird die Einstellung der deutschen Justiz gegenüber Eduard Hamm von 1933 bis 1950/53 deutlich.

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